Öko-faire UnternehmerInnen (2017) – Kurzfassung 14 S.

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Die mentale Innovation: Werte und Einstellungen öko-fairer UnternehmerInnen – Brückenbau in die nachhaltige Zukunft.

Die Auseinandersetzung zwischen ökofairem und konventionellem Wirtschaften wird in allen Branchen geführt, von der Agrarwirtschaft, über Chemie und Automobilindustrie, bis zur Energiewirtschaft – um die meist umstrittenen Branchen zu nennen.

In Wissenschaft und Öffentlichkeit wird über die Machbarkeit von ökofairem Wirtschaften im Wettbewerb mit vorrangig profitgetriebenen Konkurrenten diskutiert. Dieser Artikel geht einen Schritt weiter und beschäftigt sich mit den Einstellungen und Werten von UnternehmerInnen, also den mentalen Voraussetzungen, die den Entscheidungen vorausgehen und prägend sind. Dabei zeigt die Auswertung von 35 Interviews mit GeschäftsführerInnen und InhaberInnen ökofairer Betriebe, dass sie Verantwortung übernehmen für die Belange aller Berührungsgruppen ihres Unternehmens, von KundInnen, über MitarbeiterInnen, LieferantInnen, das lokale Umfeld, die Gesellschaft und die Natur.

Sie definieren Nachhaltigkeit neu als zukunftsorientiertes Konzept für die Wirtschaft. Diese besonderen Anstrengungen werden nicht als Belastung empfunden, sondern erfüllen sie mit Freude.

Unternehmensintern leben sie es vor, setzen die Ressourcen des Unternehmens dafür ein und verstetigen den Kurs mit Regelwerken, Nachhaltigkeitsberichten und Managementsystemen. Die Vorteile des ökofairen Wirtschaftens werden aus den Angaben der Befragten deutlich. Diese Unternehmen führen den lebenden Beweis, dass werte-orientierte, ethisch motivierte Wirtschaftspraxis im Wettbewerb bestehen kann.

Kurzfassung - Hofielen, G. (2017): Die mentale Innovation: Werte und Einstellungen öko-fairer UnternehmerInnen.
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